Die Vorstandschaft der Theatergesellschaft

Vorstandschaft

Klaus Schönbrunn

1. Vorsitzender

Mitglied seit 1989
Ehrenmitglied seit 2014

1989 Souffleur
Spielt 9-mal auf unserer Bühne
1996 – 2001 2. Vorsitzender
2001 bis heute 1. Vorsitzender
2000 bis heute Regisseur
2007 Mundarttheaterpreis Baden-Württemberg „Oskarle“
2015 Nominierung zum Lamathea
2024 Goldene Ehrennadel des LABW

Auf der Suche nach einem neuen Souffleur engagierte Peter Gnirß im Oktober 1989 Klaus Schönbrunn für unsere Theaterbühne. Nach dieser einen Saison kündigte er jedoch diesen Job postwendend, da es ihn sehr stark auf die Bühne zog. Ein Jahr später setzten wir mit Spielen aus und so stand er 1992 zum ersten Mal auf der Bühne. Bis 1999 spielte er fürs Leben gern Theater und als Peter Gnirß im Jahr 2000 sein Amt als Regisseur abgab, übernahm Klaus diese Aufgabe. Von 1996 bis 2001 war er 2. Vorstand unseres Vereins und seit 2001 ist er 1. Vorstand. Er sucht die Theaterstücke aus, die gespielt werden sollen und versucht die richtige Besetzung für die jeweiligen Stücke zu finden. Im allgemeinen erledigt er das, was eben ein Vorstand für einen Verein zu erledigen hat.

Michael Beck

2. Vorsitzender

Mitglied seit 1999
Ehrenmitglied seit 2024

Spielt 20-mal auf unserer Bühne
seit 2024 2. Vorsitzender
2004 bis heute Marketing und Webseite
2007 Mundarttheaterpreis Baden-Württemberg „Oskarle“
2015 Nominierung zum Lamathea
2024 Silberne Ehrennadel des LABW

Claudia Beck

Kassiererin

Mitglied seit 2005

2007 bis heute Kassiererin und zuständig für den Kartenvorverkauf

Claudia Beck tritt 2005 mit großem Interesse in unseren Verein ein. Von Anfang an ist sie sehr engagiert bei der Sache und hilft während der Theateraufführungen beim Bedienen der Besucher, hinter der Bar oder auch am Dorffest. 2007 übernimmt sie die Aufgaben der Kassiererin und ist somit für den reibungslosen Ablauf unseres Kartenvorverkaufs sowie alle anderen finanziellen Angelegenheiten in unserem Verein zuständig.

Sonja Klöck

Schriftführerin

Mitglied seit 1992
Ehrenmitglied seit 2017

Spielt 13-mal auf unserer Bühne
2001 bis heute Mitglied im Vereinsausschuss
2008 bis heute Schriftführerin

Sonja ist seit dem 1. November 1992 mit dabei und steht seit dieser Zeit in man kann sagen 2 jährigem Rhytmus bis heute ununterbrochen auf der Bühne. Rollenmäßig hat sie bereits mehrere Charaktere hinter sich, von der braven Tochter über die eifersüchtige Ehefrau, kratzbürstige Nachbarin, freche Krankenschwester oder aufgetakelte Snobtussi. Sonja ist eine der Spielerinnen, die so wandlungsfähig sind, daß sie so gut wie für jede Rolle zu besetzen ist. Seit 2001 ist sie mit im Ausschuß und kümmert sich hier zusammen mit Helga um die Dekoration des Bühnenbildes oder der Halle. In den Jahren, in denen Sonja nicht Theater spielt, ist sie fleißig beim Bewirten unserer Gäste mit dabei oder steht am Dorffest hinter der Bar. In der Jahreshauptversammlung 2008 wurde Sonja zur neuen Schriftführerin im Verein gewählt.

Ausschuß

Günter Heim

Ausschussmitglied

Mitglied seit 1965
Ehrenmitglied seit 1990

Spielt 20-mal auf unserer Bühne
1967 bis heute Mitglied im Vereinsausschuss
davon 41 Jahre als Schriftführer
2007 Goldene Ehrennadel des BDAT
2015 Ehrenmedaille in Silber des LABW

Am 20. 12. 1965 tritt Günter Heim in unseren Verein ein, bereits 2 Jahre später übernimmt er das Amt des Schriftführers, welches er bis im Jahr 2008, also 41 Jahre lang, mit großem Fleiss ausführt. Denn seine Bücher über unsere Vereinsgeschichte sind wahre Kunstwerke. Mit viel Liebe gestaltet er malerisch viele Seiten, sodaß es Spass macht, in unserer Vereinschronik zu schmökern. Über 20 mal steht er auf unserer Bühne und packt auch sonst überall an, wo es was zu tun gibt. Ob bei Auf- und Abbautätigkeiten der Bühne oder Hallenbestuhlung an unseren Vorstellungen, oder beim Auf- und Abbau unseres Zeltes am Dorffest. Im Allgemeinen ist er handwerklich sehr geschickt und wir sind immer wieder froh, darauf zurückgreifen zu können. So war er maßgeblich am Ausbau der Schusterstube, des Soufflierkastens und des Stauraumes beteiligt. Außerdem fertigte er für uns 4 Bedienwagen an, die gerne auch von anderen Vereinen bei Bewirtungen in der Schlossbühlhalle genutzt werden. und er baute uns eine Theke für unseren Barbetrieb am Dorfest, diese wird inzwischen auch an den Theateraufführungen genutzt. Auch beim Bau unseres Lagerschuppens war er fleißig mit dabei und diesen hegt und pflegt er in besonderer Weise, denn er kümmert sich das ganze Jahr um die anfallenden Arbeiten wie z. b. Rasen mähen oder Schnee schippen. Günter ist sich auch nicht zu schade, schon mal zwei Tage Urlaub zu nehmen, um für den Verein etwas tun zu können.

Maria Schönbrunn

Ausschussmitglied

Mitglied seit 2001

Spielt 12-mal auf unserer Bühne
2006 bis heute Ausschussmitglied
Vereinsfotografin
2007 Mundarttheaterpreis Baden-Württemberg „Oskarle“ & Sonderpreis beste Darstellerin
2015 Nominierung zum Lamathea

Maria, die am 30. Oktober 2001 in unseren Verein eingetreten ist, kann man wohl als unser Nesthäkchen bezeichnen. Rollen hat sie seither auch schon verschiedene hinter sich, wie die helfende Freundin, das durchtriebene Luder oder ein naives Mädchen vom Land.
In unserem Ausschuß ist sie seit 2006 mit dabei. Maria wurde außerdem im Jahr 2007 mit dem Mundart-Theater-Preis Baden-Württemberg als beste Darstellerin für ihre Rolle der “Marie” in “Ein Mädchen für alles” ausgezeichnet.

Bernd Herstenstein

Ausschussmitglied

Biografie

Mitglied seit 1983
Ehrenmitglied seit 2008

Spielt 8-mal auf unserer Bühne
2016 bis heute Mitglied im Vereinsausschuss
davon 3 Jahre als 2. Vorsitzender
2024 Goldene Ehrennadel des BDAT

Bernd Hertenstein tritt mit knapp 16 Jahren offiziell am 31. Oktober 1983 in die Theatergesellschaft ein. Allerdings wird er bereits im Alter von gerade mal 10 Jahren schon von seinem Vater, dem örtlichen Malermeister mitgenommen, um ihm bei der Gestaltung unseres Bühnenbildes zu helfen.
Von da an steht er seinem Vater alljährlich mit helfenden Händen zur Seite und übernimmt 1992, als unser Verein seine Spielstätte vom alten Löwensaal in die neu umgebaute Schlossbühlhalle wechselt, dessen Aufgabe komplett. Bis heute gestaltet er nach seinen Vorstellungen unser jeweiliges Bühnenbild, welches vielmals bei unserem Publikum derartige Bewunderung auslöst, dass dieses, sobald sich der Vorhang zum ersten Mal öffnet, ohne dass ein Darsteller die Bühne betreten hat, mit großem Applaus honoriert wird.
Auch als Spieler steht unser Bernd in insgesamt 8 Theaterstücken auf der Bühne. Von 2016 bis 2019 ist Bernd Hertenstein 2. Vorsitzender unseres Vereins. Seit 2019 ist er als Beisitzer mit in unserem Vorstandsgremium wodurch er seit dieser Zeit aktiv die Geschicke um den Verein mitgestaltet. Außerdem ist Bernd in jeglicher Hinsicht ein engagiertes Mitglied in unserem Verein. Egal ob es sich um das Auf- oder Abbauen der Kulissen oder der anfallenden Arbeiten zur Durchführung des alljährlichen Dorffest unserer Gemeinde handelt. Wir können jederzeit auf ihn und seinen fachmännischen Rat auch als Malermeister zurückgreifen.

Marc Kirchmann

Ausschussmitglied

Biografie

Mitglied seit 2022

seit 2023 Ausschussmitglied
Getränkeorganisation an unseren Vorstellungen und am Dorffest

Verdiente Vorstandsmitglieder

Peter Gnirß

Mitglied seit 1954
Ehrenmitglied seit 1979

Spielt 14-mal auf unserer Bühne
1973 – 1999 Regisseur
1970 – 2007 Mitglied im Vereinsausschuss
1996 Goldene Ehrennadel des BDAT
2007 Ehrenmedaille in Silber des LABW
2014 Ehrenmedaille in Gold des LABW
2024 Verdienstnadel des BDAT

Peter Gnirß tritt am 1. Januar 1954 der Theatergesellschaft bei. In den Jahren von 1954 bis 1976 steht Peter Gnirß in 14 verschiedenen Rollen auf der Liptinger Theaterbühne.

Nachdem Josef Maier 1973 sein Amt als Regisseur abgibt, übernimmt dieses Peter Gnirß. Über 25 Jahre lang bis 1999 prägen die von ihm ausgesuchten Stücke die Liptinger Theatervorführungen. Spielte man in den Jahren nach dem Krieg ausschließlich ernste Stücke, so gelingt Peter Gnirß 1978 mit “Rosmarie kommt aus Wild-West” eine erfolgreiche Komödie. Von da an werden nach einer Interessenumfrage beim Publikum, das eher Luststücke favorisiert, nur noch Komödien gespielt.

Als leidenschaftlicher Bergsteiger und Skifahrer schlägt Peters Herz für die Alpen und das macht sich auch hin und wieder bei der Auswahl seiner Stücke bemerkbar. Immer wieder entführt er sein Publikum mit der Inszenierung seiner Theater in romantische Landschaften der Berge. Von 1970 bis 2007 ist Peter Gnirß ein äußerst engagiertes Ausschussmitglied, auf dessen Erfahrung man immer wieder gerne zurückgreift. Bis vor wenigen Jahren war er tatkräftig mit dabei, wenn es um den Aufbau der Kulissen und die Gestaltung des Bühnenbildes ging. Genauso fleißig war er jedes Jahr am Dorffest beteiligt und war selbstverständlich wie viele andere beim Bau des Lagerschuppens, des Stauraumes, der Schusterstube und des Soffleurkastens beteiligt. Außerdem ist Peter durch seine Wanderleidenschaft der vereinsinterne Bergscout wodurch er bei Wanderwochenenden immer für jedermann die richtige Bergroute organisierte.

Seit nun genau 70 Jahren ist Peter Gnirß ununterbrochenes aktives Mitglied der Theatergesellschaft Liptingen und kümmert sich heute noch in seinem beachtlichen Alter z.B. um unsere eintreffenden Gäste an unseren Vorstellungen, um das Abreißen der Karten und weist den Fragenden die richtigen Plätze zu.

Es ist sicher eine Seltenheit und mehr als bewundernswert, 70 Jahre lang aktiv für seinen Verein da zu sein.

Hermann Matt

Mitglied seit 1950
Ehrenmitglied seit 1975

1980 – 1986 2. Vorsitzender
1986 – 2001 1. Vorsitzender
2001 Landesehrennadel des LABW***

am 3. März 2022 verstarb Hermann 
im Alter von 88 Jahren

Hermann Matt wurde im jungen Alter von 16 Jahren von seinem Vater zu den Theaterproben, die damals noch im alten Saal im Gasthaus Sonne waren, mitgenommen und gleich in die Welt der Technik des Liptinger Theaters mit einbezogen. So trat er 1950 offiziell der Theatergesellschaft bei.

Er stand nie selbst auf den Brettern, die die Welt bedeuten, interessierte sich jedoch für alles ums Theater herum. Vor allem natürlich um die Angelegenheiten die sich hinter den Kulissen abspielten, wie zum Beispiel die richtige Ausleuchtung der Darsteller auf der Bühne. Hier erzählte er oft, dass man nach den Kriegsjahren ja nichts hatte und gezwungen war, mit ein paar alten Teilen die auf dem Speicher zu finden waren zu improvisieren, um sich einen Trafo oder andere Dinge zu bauen. Später dann, als die Zeiten besser wurden, nahm Hermann all seine technischen Möglichkeiten in Anspruch und saß stundenlang auf der Bühne im alten Löwensaal, um mit seinen eigenen Strahlern, Tonbandgeräten oder Mischpulten die Akteure auf der Bühne zu unterstützen. Es war für ihn eine Selbstverständlichkeit, seine eigenen Utensilien dem Verein zur Verfügung zu stellen bis dieser sich nach und nach eigenes Equipment leisten konnte.
Hermann war Zeit Lebens einer der engagiertesten Mitglieder im Verein überhaupt und so zeichnete sich ab, dass er auch irgendwann einmal in der Vorstandschaft mitmischen würde. 1980 wurde er zum 2. Vorsitzenden und 7 Jahre später zum 1. Vorsitzenden unseres Vereins gewählt. In den kommenden 14 Jahren erlebte unser Verein einen gewaltigen Aufschwung.

Durch seine Liebe zum Kulturgut Theater überhaupt war es ihm eine Herzensangelegenheit, für den Verein immer nur das Beste zu wollen. Dabei kam vor allem auch die Kameradschaft nicht zu kurz und Hermann organisierte Ausflüge wie z.B. zum Landestheater nach Stuttgart, in die Arena nach Verona oder ins Moulin Rouge nach Paris. Mit Weitsicht forcierte er 1992 die Mitgliedschaft unseres Vereines im Landesverband für Amateurtheater und konnte dies gleich beim Ausbau der Schlossbühlhalle nutzen. Seine Mitgliedschaft im Ortschafts- und Gemeinderat waren sicher kein Nachteil für Hermann um immer wieder geschickt mit der Gemeinde zu Gunsten unseres Vereines zu verhandeln. Vor allem der Bühnenvorhang hatte es ihm angetan, und so konnte er mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde, des Landesverbandes und mit eigenen Vereinsmitteln ein top modernes Vorhangsystem installieren lassen, welches ansonsten nicht finanzierbar gewesen wäre und wovon seither sicher nicht nur die Theatergesellschaft profitiert. Im Gegenzug handelte uns Hermann im Neubau der Schlossbühlhalle einen Lagerraum, um unsere Kulissen Bühnen nah lagern zu können, und im Keller einen eigenen Vereinsraum, der auf seinen Vorschlag hin Schusterstube getauft wurde, heraus. Auch bei der Auswahl der Geräte für die neue Küche war er nicht unbeteiligt, und als die Deckenverschalung der Bühne bereits für den Betoneinguss fertig war, konnte Hermann diesen gerade noch stoppen, um eine weitere Einschalung installieren zu lassen für den späteren Souffleurkasten. Beim Umbau der neuen Halle wurden Hermanns spontane Aktionen immer bekannter.

Einer seiner weiteren Träume war der Bau eines Lagerschuppens um die stets wachsende Anzahl der Kulissen und anderer Vereinsutensilien unterzubringen. Mit seinem Organisationstalent und seinen Kontakten überall hin organisierte er uns ein Gelände, welches wir damals pachtfrei von der Firma Bronner & Martin zur Verfügung gestellt bekamen, und durch seine Verbindungen zu den örtlichen Handwerkern und deren Unterstützung konnten wir unseren Lagerschuppen in fast vollständiger Eigenleistung mit nur minimalem Materialaufwand umsetzen. Im Jahr 2000 ließ Hermann die Theatergesellschaft ins Vereinsregister eintragen, wir waren nämlich bis Dato noch kein e.V. Zum 125-jährigen Vereinsjubiläum organisierte Hermann Matt den damals sehr bekannten Peter Steiner Theaterstadel und den Kabarettisten Manfred Hepperle.
Auch nach seiner Vorstandschaft hat er sich stets für den Verein interessiert und, solange es seine Gesundheit zuließ, jede Veranstaltung besucht. Die Theatervorstellungen sowieso.

Hermann wurde im März 2001 mit der zu diesem Zeitpunkt höchsten Auszeichnung, der Ehrenmedaille des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg ausgezeichnet. Als Hermann im Jahr 2001 seinen Vorsitz abgab, hinterließ er die Theatergesellschaft als einen grundsoliden und kameradschaftlich gefestigten Verein.

Josef Baptist Maier „Schuster“

Mitglied seit 1926
Ehrenmitglied seit 1956

1948 – 1968 1. Vorsitzender
1968 Ehrenvorstand
1976 Auszeichnung für 50 Jahre aktive Tätigkeit

am 5. Okober 1981 verstarb Josef 
im Alter von 76 Jahren

Josef Maier trat 1926 in die Theatergesellschaft ein. Er stand als Schauspieler auf der Bühne und war von 1946 – 1973 Regisseur. Am 20. März 1976 wurde er für 50 jährige aktive Tätigkeit ausgezeichnet. Sicherlich war er einer der ganz Großen in der Theatergesellschaft. Er war auch derjenige, der in Zeiten, als es mal nicht so gut um den Verein stand, niemals auf die Idee gekommen wäre, das Handtuch zu werfen, sondern stets bereit war, um unseren traditionellen Verein mit allen Mitteln zu kämpfen.
Von 1948 – 1968, zwanzig Jahre lang, war er Vorstand und wurde 1968 zum Ehrenvorstand ernannt. Als er im gleichen Jahr sein Amt abgab, wanderte der Verein in eine große Krise. Sein Nachfolger hatte Schwierigkeiten, Spieler für ein neues Theaterstück zu finden und gab sein Amt gleich wieder ab. Nachdem es im darauffolgenden Jahr mit Theaterspielern nicht besser aussah, vermutete man das Ende des Amateurtheaters in Liptingen und trug sich mit dem Gedanken, den Verein aufzulösen. Der Termin dafür auf dem Rathaus war bereits gemacht, als Josef Maier mit den Worten “Man lässt einen traditionellen Verein, der bereits über 90 Jahre besteht, nicht im Stich und löst ihn so mir nichts dir nichts auf” zusammen mit Otto Schoch 1970 die Vorstandschaft erneut übernahm, um unseren Verein zu retten. In den darauffolgenden 3 Jahren, bis 1973 Leo Kupferschmid die erste Vorstandschaft übernahm, führte Josef Maier den Verein aus seiner sicherlich größten Krise.
Viele unserer Vereinsmitglieder erinnern sich gerne an Josef Maier zurück, den Mann den man Schuster nannte (er war Schuhmacher von Beruf). Er war ein Spieler erster Sahne und konnte spontan vom Stuhl aufstehen und einen Vortrag par excellence halten. Er war stets bemüht, in den Jahren in denen er Regie führte, ein Stück auf die Beine zu stellen und war sich niemals zu schade, sich die Füße im Dorf wund zu laufen, um Spieler zu finden, wenn er seine Besetzung noch nicht komplett hatte. Wenn es notwendig war, brach er hier auch ungeschriebene Traditionen, indem er zum Beispiel einmal eine verheiratete Spielerin erfolgreich bat, Theater zu spielen. Dies war nämlich zur damaligen Zeit nicht üblich, weil Spielerinnen, die geheiratet hatten, generell mit dem Theaterspielen aufhörten.
Josef Maier bleibt wohl noch lange in den Erinnerungen unserer Mitglieder haften, und nicht zuletzt durch den Namen unseres Vereinsraumes.
Als wir nämlich im Zuge der Hallenrenovierung 1992 unseren eigenen Vereinsraum in der neu umgebauten Schlossbühlhalle erhielten, wurde dieser zu Ehren Josef Maiers Schusterstube getauft.

Die Funktionäre der Theatergesellschaft
Damals bis heute

1. Vorstände

1923 – 1940Gustav Schwab
1946 – 1968Josef Maier
1968 – 1969Dieter Klöck
1970 – 1973Josef Maier / Otto Schoch senior
1973 – 1986Leo Kupferschmid
1986 – 2001Hermann Matt
seit 2001Klaus Schönbrunn

Regisseure

VorkriegszeitGustav Schwab / Franz Sales Kirchmann
1946 – 1973Josef Maier
1973 – 1999Peter Gnirß
seit 2000Klaus Schönbrunn

2. Vorsitzende

1948 – 1962Bernhard Klöck
1962 – 1967Waldemar Kazenwadel
1967 – 1973Franz Kirchmann
1973 – 1980Otto Schoch Senior
1980 – 1987Hermann Matt
1987 – 1996Otto Ackermann
1996 – 2001Klaus Schönbrunn
2001 – 2010Herbert Kirchmann
2010 – 2016Helga Truckenbrod
2016 – 2019Bernd Hertenstein
2019 – 2024Dieter Knopf
seit 2024Michael Beck

Kassierer/innen

1948 – 1953Karl Feuerbach
1953 – 1970Paul Ackermann
1970 – 1973Kurt Kirchmann
1973 – 1978Sonja Fröhlich
1978 – 1985Ilse Schönbrunn
1985 – 1998Franziska Knopf
1998 – 2001Marina Breinlinger
2001 – 2007Mathias Wernz
seit 2007Claudia Beck

Schriftführer/innen

1929 – 1938Franz Heim
1938 – 1953Walter Maier
1953 – 1967Eugen Amann
1967 – 2008Günter Heim
seit 2008 Sonja Klöck

Souffleure und Souffleusen

1972 – 1977Klaus Ackermann
1978 – 1989
1993 – 1999
Wolfgang Klöck
1990Klaus Schönbrunn
1992Martha Müller
2000 – 2011
2014, 2016
2024
Carina Wernz
2012 – 2013
2015
Katharina Stekeler
2017 – 2018Nadine Storz
2019 – 2023Carina Pfeiffer
2025Kathrin Braun